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Think open – hear different !

Back to the roots? Einst wurden dynamische Treiber in Musiktruhen und Radioapparate offen eingebaut. Mit der Entwicklung von leistungsfähigeren Transistoren- Verstärkern kam das Zeitalter der Gehäuse-Technologie. Die Entwickler Thiele & Small haben die theoretischen Grundlagen dafür geschaffen, was heute noch weitläufig das Mass der Dinge ist. Mit definierten Kammervolumen und Schallführungen werden Lautsprecher „gesteuert“, also Wirkungsgrad und Übertragungsverhalten günstig beeinflusst – mit aller Konsequenz der dabei entstehenden Nachteile wie Kompression, Reflexionen, Resonanzen und Interferenzen. Nun hat ein neues Zeitalter begonnen – die Aera der digitalen Signalverarbeitung. Neu ist dies allerdings nicht; seit Jahren in der Studiotechnik etabliert – endlich aber für den Privatmarkt erschwinglich geworden!

Digitale Frequenzweichen lassen verlustfrei Korrekturen zu, die analog nie möglich waren. Dies öffnet der Lautsprechertechnologie revolutionäre Perspektiven – es kann weitgehend auf qualitätsmindernde Schallführungen verzichtet werden. Keine Luftpolster mehr, die Membranbewegungen und Feindynamik bremsen. Keine Energiespeichereffekte in den Membranen mehr und die daraus resultierenden Interferenzen und Verfärbungen. Es liessen sich noch zahlreiche weitere Vorteile aufzählen, aber einer der entscheidendsten Vorteile ist die einzigartige Möglichkeit, mit digitalen Signalprozessoren (DSP) und Mehrkanal-Aktivtechnologie das Zeitverhalten der einzelnen Frequenzbereiche (Wege) untereinander zu korrigieren und abzugleichen. Alle Impulse von Bass-, Mittel- und Hochtontreibern kommen gleichzeitig am Hörplatz an! Dies ist bei passiven Lautsprechern nie der Fall, da schwere Bass-Membranen viel langsamer reagieren als leichte Hochton- Membranen, und meist auch geometrisch zueinander verschoben eingebaut sind (Schwingspulen-Ebene). Welche enormen Vorteile diese Korrekturen für die Natürlichkeit der Klanges und die räumliche Darstellung der Musik mit sich bringt, kann man nur schwer beschreiben – man muss es einfach gehört haben. Aber Achtung – DIPOL macht süchtig!